VfB-Motto nach Bayern-Pleite: Aufstehen, Brustring richten und Augsburg schlagen
Am Sonntag (17.12.) in München hatte der VfB Stuttgart nix zu melden. Das 0:3 in der Allianz Arena soll die bislang so fabelhafte Saison allerdings nicht nachhaltig eintrüben. Weshalb die Schwaben zum Jahresabschluss im Heimspiel gegen den FC Augsburg zeigen wollen, dass die Bayern-Pleite nur ein Ausrutscher war.
Der VfB kann gegen Augsburg einen neuen Vereinsrekord aufstellen
Aufstehen, Brustring richten und Augsburg schlagen lautet also das VfB-Motto für den Mittwochabend (20.12.). Das gibt auch Trainer Sebastian Hoeneß vor: „Mund abputzen, weiter geht’s. Wir wollen eine gute Leistung zeigen und ein großartiges Jahr zu einem tollen Abschluss bringen.“
Zumal der VfB am letzten Spieltag in 2023 auch noch einen neuen Vereinsrekord aufstellen kann: Denn elf Siege schaffte Stuttgart noch nie in einer Bundesliga-Hinrunde – auch nicht 1991/92, als es 19 Spiele in der Hinrunde gab, und der VfB anschließend Deutscher Meister wurde.
In München hatte Hoeneß bei seiner Mannschaft vor allem die Überzeugung, das Durchsetzungsvermögen sowie die tiefen Laufwege mit und ohne Ball vermisst. Was aus seiner Sicht aber auch am starken Gegner lag, der nach der 1:5-Ligapleite in Frankfurt unbedingt eine Reaktion zeigen wollte: „Die waren scharf gestellt. Aus guten Gründen.“ Man sei durchaus „ein bisschen eingenordet worden.“
So ist die Personalsituation beim VfB vor dem Augsburg-Spiel
Gegen Augsburg will nun wiederum der VfB ein anderes Gesicht zeigen. Das dürfte jedoch gegen formstarke Fuggerstädter gar nicht so einfach werden. Der FCA ist mit Trainer Jess Thorup auf Erfolgskurs, unter ihm gab es in acht Bundesliga-Spielen nur eine Niederlage (am 14. Spieltag beim 0:2 in Bremen), außerdem drei Siege und vier Remis.
„Wir haben ein kleines Brett zu bohren, die sind gut unterwegs“, meint daher Sebastian Hoeneß, der personell vermutlich aus dem Vollen schöpfen kann. Einzig Silas und Enzo Millot hatten am Montag (18.12.) aufgrund einer Erkältung nicht trainieren können. Thomas Kastanaras wird definitiv fehlen. Auch der junge Stürmer ist krank, Genki Haraguchi hat seinen Infekt derweil überstanden.
So könnten der VfB und Augsburg starten
VfB Stuttgart: Nübel - Vagnoman, Anton, Zagadou, Mittelstädt - Karazor, Stiller - Millot, Führich - Guirassy, Undav
FC Augsburg: Dahmen - Mbabu, Gouweleeuw, Uduokhai, Pedersen - Rexhbecaj, Dorsch - Jensen, Demirovic, Vargas - Tietz
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)