VfB Stuttgart

ZVW-Einzelkritiken der Saison 2021/22: Waldemar Anton notenbester VfB-Profi

Waldemar Anton
Mit einem Notendurchschnitt von 3,0 bester Profi des VfB Stuttgart in der abgelaufenen Spielzeit: Waldemar Anton. © Danny Galm

Der VfB Stuttgart spielt auch in der kommenden Spielzeit in der Fußball-Bundesliga. Lange Zeit sah es in der abgelaufenen Saison 2021/22 aber nicht danach aus, die Schwaben steckten bis zum 34. Spieltag tief im Abstiegskampf. Unsere VfB-Reporter Danny Galm und Simeon Kramer begleiteten den VfB in der gesamten Spielzeit und benoteten nach jeder Partie die Leistungen der Spieler. Nach der Last-Minute-Rettung gegen den 1. FC Köln wurden die ZVW-Einzelkritiken ausgewertet. Hier kommt das Ergebnis.

Anton auf Platz 1 - Klimowicz und Coulibaly auf den letzten Rängen

Nachdem der Notenbeste der Saison 2020/21, Torhüter Gregor Kobel, den VfB in Richtung Dortmund verlassen hat, gibt es einen würdigen Nachfolger: Der neue notenbeste VfB-Profi heißt Waldemar Anton. Der Innenverteidiger spielte eine starke Saison 2021/22 und überzeugte als Abwehrchef, Zweikämpfer und Leader. Sein Notendurchschnitt liegt bei exakt 3,0. 

Knapp dahinter landete sein Kollege Konstantinos Mavropanos. Der junge Grieche kommt auf einen Durchschnitt von 3,1, dicht gefolgt von Wataru Endo (3,15). Die Schlusslichter in den ZVW-Einzelkritiken belegen die Jungprofis Mateo Klimowicz (4,5) und Tanguy Coulibaly (4,42). Beide kamen nicht an ihre starken Leistungen aus der Vorsaison heran.

Hier gibt es die Noten der VfB-Profis im Überblick:

  • Waldemar Anton: 3,0 (29 Einsätze)
  • Konstantinos Mavropanos: 3,1 (31 Einsätze)
  • Wataru Endo: 3,15 (33 Einsätze)
  • Florian Müller: 3,2 (30 Einsätze)
  • Hiroki Ito: 3,25 (29 Einsätze)
  • Atakan Karazor: 3,31 (24 Einsätze)
  • Borna Sosa: 3,42 (28 Einsätze)
  • Tiago Tomas: 3,46 (14 Einsätze)
  • Marc Oliver Kempf: 3,5 (12 Einsätze)
  • Sasa Kalajdzic: 3,5 (15 Einsätze)
  • Chris Führich: 3,58 (25 Einsätze)
  • Roberto Massimo: 3,63 (19 Einsätze)
  • Pascal Stenzel: 3,68 (16 Einsätze)
  • Orel Mangala: 3,87 (28 Einsätze)
  • Omar Marmoush: 4,02 (21 Einsätze)
  • Philipp Förster: 4,07 (20 Einsätze)
  • Tanguy Coulibaly: 4,42 (21 Einsätze)
  • Hamadi Al Ghaddioui: 4,5 (10 Einsätze)
  • Mateo Klimowicz: 4,5 (15 Einsätze)

Anmerkung: In der Auswertung sind nur die Profis berücksichtig worden, die mindestens fünf Mal von der ZVW-Redaktion benotet wurden. Ein Spieler wird dann benotet, wenn er in der Startelf stand oder vor der 60. Minute eingewechselt wurde. Nicht bewertet werden die Profis, die verletzungsbedingt bereits vor der Halbzeit vom Feld mussten oder erst nach der 60. Minute aufs Feld kamen.

Schwache Offensive, starke Defensive - und klare Verschlechterung zur Vorsaison

Die Auswertung zeigt deutlich, wo die Probleme des VfB Stuttgart in dieser Saison lagen: in der Offensive. Die ersten sechs Profis sind allesamt der Defensive zuzuordnen. Notenbester Offensivspieler ist Winter-Neuzugang Tiago Tomas - auch das bezeichnend für die fehlende Durchschlagskraft der Angreifer. Sasa Kalajdzic kam aufgrund Verletzungen und Corona-Infektionen nur auf 15 Einsätze, Angreifer Silas spielte wegen einem Kreuzbandriss und einer Schulterluxation keine Rolle.

Auch der Vergleich zur Saison 2020/21 ist spannend. Fast alle Profis hatten in der Vorsaison einen deutlich besseren Notendurchschnitt.

Einzig Konstantinos Mavropanos konnte sich von der Note 3,4 auf 3,1 verbessern, Waldemar Anton wiederholte seinen Durchschnitt von 3,0. Orel Mangala hingegen baute deutlich ab (3,28), Mateo Klimowicz verschlechterte sich fast um eine ganze Note. Auch Wataru Endo, in der Vorsaison noch Zweiter, schnitt nach seinem Tief in der Hinrunde im Vergleich schlechter ab.