VfB Stuttgart

Deniz Undav schießt Leipzig ab: VfB Stuttgart feiert ersten Sieg in 2024

Fußball VfB Stuttgart vs. RB Leipzig
Nach zuletzt zwei unglücklichen Auftritten erzielte VfB-Stürmer Deniz Undav gegen RB Leipzig einen Dreierpack. © Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart hat am Samstagnachmittag (27.01.) im Heimspiel gegen RB Leipzig seinen ersten Sieg im neuen Jahr geholt. Das mitunter vogelwilde 5:2 (2:1) war darüber hinaus der erste Erfolg der Schwaben über die Sachsen überhaupt. Überragender Mann beim VfB war dabei Stürmer Deniz Undav mit einem Dreierpack.

Wie das Spiel des VfB Stuttgart gegen RB Leipzig gelaufen ist

Aufstellung: Gezwungenermaßen hatte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß seine Startelf im Vergleich zur Vorwoche (0:1 beim VfL Bochum) auf einer Position verändern müssen. Für den gesperrten Atakan Karazor (5. Gelbe Karte) rückte Anthony Rouault in die Anfangsformation. Für Rouault war es der erste Einsatz von Beginn an seit Anfang November 2023, als er beim 0:2 in Heidenheim am 10. Spieltag in der Startelf gestanden hatte. Karazors Rolle als Abräumer auf der Doppelsechs übernahm der sonst im offensiven Mittelfeld aufgebotene Enzo Millot, dessen Aufgabe im Angriff fiel Jamie Leweling zu.

1. Halbzeit: Zunächst war es zäh in der MHP-Arena, beiden Teams gelang in der Anfangsphase wenig. Dann wurde es kurz wild. Auf einen Stuttgarter Doppelschlag durch Tore von Enzo Millot (25./HE) und Deniz Undav (30.) folgte ein Kopfballtreffer von Benjamin Sesko (33.). Die Pausenführung der Hausherren war durchaus nicht unverdient, da die VfB-Defensive gegen fahrige Leipziger weitgehend ordentlich stand und die Chancenauswertung im Vergleich zu den Auftritten in Bochum und Gladbach deutlich verbessert wurde.

2. Halbzeit: Einen Start nach Maß erwischte der VfB in Durchgang zwei. Jamie Leweling erzielte in der 47. Minute nach Vorlage von Josha Vagnoman das 3:1, sein erster Treffer im Dress der Schwaben. Darauf folgte jedoch der erneute Anschlusstreffer der Gäste. Lois Openda schlenzte den Ball in den Knick (55.). Davon ließen sich die Stuttgarter aber nicht beirren. Per Kopf stellte Undav umgehend den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (56.). Entschieden war die Partie damit allerdings noch nicht. RB spielte zwar weiter äußerst durchwachsen, dank der individuellen Klassen in ihren Reihen blieben sie aber gefährlich. Mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag sorgte Undav letztlich für die Entscheidung (75.).

VfB Stuttgart - RB Leipzig 5:2 (2:1)

Stuttgart: Nübel - Vagnoman (87. Stergiou), Anton, Zagadou, Mittelstädt - Leweling (84. Massimo), Rouault, Stiller, Führich (90. Milosevic) - Millot (84. di Benedetto), Undav (87. Stenzel)

Leipzig: Blaswich - Simakan (85. Orban), Klostermann, Lukeba, Raum - Baumgartner (67. Henrichs), Seiwald (67. Kampl), Schlager (77. Elmas), Olmo (77. Poulsen) - Openda, Sesko

Tore: 1:0 Millot (25./HE), 2:0 Undav (30.), 2:1 Sesko (33.), 3:1 Leweling (48.), 3:2 Openda (55.), 4:2 Undav (56.), 5:2 Undav (75.)

Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen)

Zuschauer: 52.100

Gelbe Karten: Anton / Schlager, Simakan, Baumgartner, Raum

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