VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart schlägt auch Union Berlin: Nur noch ein Punkt bis zu den Bayern

Fußball VfB Stuttgart vs. 1. FC Union Berlin
An Duelle unter Flutlicht darf sich diese VfB-Elf schon mal gewöhnen: Am Freitagabend siegten die Schwaben in der heimischen Arena gegen Union Berlin. © Pressefoto Baumann

Ein Auftakt nach Maß ins Wochenende für den VfB Stuttgart und seine Fans: Mit einem routinierten 2:0-Heimsieg gegen Union Berlin eröffneten die Schwaben am Freitagabend (08.03.) den 25. Bundesliga-Spieltag. Sie sind nun seit sieben Liga-Spielen in Folge ungeschlagen. Mit 53 Punkten festigt die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß ihren dritten Tabellenplatz. Und mehr noch: Der zweitplatzierte FC Bayern ist nur noch einen Zähler entfernt, kann aber am Samstagnachmittag (09.03.) gegen Mainz nachlegen. Den Atem der Verfolger aus Bad Cannstatt spüren die Münchner dabei in jedem Fall.

Wie das Spiel des VfB Stuttgart gegen Union Berlin gelaufen ist

Aufstellung: Beim VfB war Kapitän Waldemar Anton (Oberschenkel-Probleme) nicht rechtzeitig fit geworden, er nahm zunächst nur auf der Bank Platz. Für den Abwehrchef war Pascal Stenzel in die erste Elf gerückt. Ansonsten vertraute Trainer Sebastian Hoeneß, der wenige Stunden vor dem Anpfiff seinen Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängert hatte, seinem zuletzt in Wolfsburg siegreichen Team. Die Gäste aus der Hauptstadt nahmen im Vergleich zum 0:2 gegen den BVB in der Vorwoche zwei Änderungen vor. Robin Gosens startete für Jérôme Roussillon und Yorbe Vertessen anstelle von Benedict Hollerbach.

1. Halbzeit: Der erste Abschluss des Abends gehörte den Gästen (Vertessen/3.), anschließend übernahmen die Hausherren die Kontrolle. Vagnoman, Rouault (4./6.) und Millot (12.) ließen das Führungstor noch liegen. Erst nachdem in der 16. Minute VfB-Keeper Nübel gegen Schäfer gerettet hatte, gelang Guirassy das 1:0 - nach feiner Vorarbeit von Karazor (19.). In der Folge dominierten die Stuttgarter die Partie klar, allerdings ohne weitere zwingende Gelegenheiten zu schaffen. Aus den knapp 70 Prozent Ballbesitz schlugen die Weiß-Roten zu wenig Kapital. Es fehlten in vielen Situationen Schärfe und Zielstrebigkeit. Dafür gab es immer wieder lange schwäbische Ball-Stafetten, Union kam mitunter minutenlang nicht an den Ball.

2. Halbzeit: Durchgang zwei begann gut aus Union-Sicht mit einer Kopfball-Chance nach einer Ecke, Nübel war jedoch auf dem Posten (47.). Das war der Weckruf für den VfB. Erst zielte Führich noch zu ungenau (52.), dann passte die Zieleinstellung perfekt und die Hoeneß-Elf lag mit zwei Toren in Führung (65.). Als kurze Zeit später Unions Andras Schäfer mit Rot vom Platz flog, war die Partie quasi entschieden. Guirassy prüfte noch einmal den aufmerksamen Union Keeper Rønnow (81.). In Unterzahl kam von den Berlinern nichts mehr und der VfB spielte die Partie routiniert zu Ende. 

VfB Stuttgart - 1. FC Union Berlin 2:0 (1:0)

Stuttgart: Nübel - Mittelstädt, Ito, Rouault (46. Anton), Stenzel (59. Leweling) - Karazor, Stiller (82. Dahoud) - Führich (82. Jeong), Millot (59. Undav), Vagnoman - Guirassy

Berlin: Rønnow - Doekhi, Vogt, Leite (82. Roussillon) - Juranovic, Tousart, Khedira (66. Kral), Schäfer, Gosens (82. Bedia) - Volland (73. Aaronson), Vertessen (66. Hollerbach)

Tore: 1:0 Guirassy (19.), 2:0 Führich (65.)

Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)

Zuschauer: 53.800 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Vagnoman / Khedira, Tousart

Rote Karte: Schäfer (69.)

VG WORT Zahlpixel