Leihspieler des VfB Stuttgart: Wie es für Churlinov, Maffeo und Co. weitergeht
Die Kaderplanungen beim VfB Stuttgart laufen schon seit Wochen auf Hochtouren. Jetzt, da auch die künftige Ligazugehörigkeit geklärt ist, geht’s ans Eingemachte. Vergangene Woche wurden bei einigen Personalien Nägel mit Köpfe gemacht: Die Kaufoptionen bei den Leihspielern Konstantinos Mavropanos und Hiroki Ito gezogen, das Arbeitspapier von Atakan Karazor verlängert. Auch der vom VfL Wolfsburg ausgeliehene Omar Marmoush darf gerne bleiben, dazu muss allerdings der Stammverein mitspielen. Wie geht es nun aber mit den vom VfB an andere Klubs verliehenen Spielern weiter? Ein Überblick:
Darko Churlinov: Der Nordmazedonier spielte eine starke Saison in der 2. Liga und war maßgeblich am Wiederaufstieg des FC Schalke 04 beteiligt. Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat würde den kampfstarken Flügelspieler gerne nächste Saison wieder im Trikot mit dem roten Brustring sehen, der 21-Jährige kann sich jedoch auch eine weitere Spielzeit in Königsblau sehr gut vorstellen. Sollte S04 den Spieler fest verpflichten wollen, steht laut dem kicker eine Ablösesumme von drei Millionen Euro im Raum. Im Leihvertrag ist keine fixe Kaufoption verankert. Die Entscheidungshoheit liegt also beim VfB. Doch zuletzt hatte der Spieler immer wieder betont, wie gerne er weiter für die Schalker spielen würde.
Pablo Maffeo: Der Spanier war in der vergangenen Saison an Real Mallorca ausgeliehen und die vertragliche Konstellation klar geregelt: Hält Mallorca die Klasse, besteht eine Kaufpflicht in Höhe von drei Millionen Euro. Und am Sonntag (22.05.) sicherte sich der Klub von der Baleareninsel durch ein 2:0 gegen Osasuna den Startplatz für eine weitere Spielzeit in der Primera Division. Sprich: Der einstige Rekordtransfer des VfB (kam 2018 für neun Millionen Euro von Manchester City) verlässt das Schwabenland endgültig.
Philipp Klement: Wurde nach einer Hinserie fast ohne Einsatzzeiten im VfB-Trikot im Winter an den SC Paderborn verliehen. Dort tankte er neues Selbstvertrauen und erzielte in elf Spielen zwei Tore und legte vier weitere Treffer auf. Wie es nun aber für den 29-Jährigen weitergeht, ist noch nicht endgültig geklärt. Eine Rückkehr zum VfB gilt als unwahrscheinlich. In Paderborn hoffen die Fans noch auf eine feste Verpflichtung des Mittelfeld-Regisseurs, der sein Glück allerdings gerne noch einmal bei einem Erstligaverein suchen möchte.
Antonis Aidonis und Maxime Awoudja: Die Abwehrspieler haben wohl keine Zukunft in Stuttgart. Beide kehren nach ihren Leihstationen in Dresden (Aidonis) und Tirol (Awoudja) zurück, spielen aber in den weiteren Planungen keine Rolle mehr. Beide Verträge beim VfB laufen bis 2023.
Momo Cisse: Der junge Stürmer aus Guinea wurde im Januar zu Wisla Krakau verliehen und wird - wie ursprünglich geplant - auch in der kommenden Saison in Polen spielen.