Sofort-Hilfe Mahmoud Dahoud: Das plant der VfB Stuttgart mit seinem Neuzugang
Der VfB Stuttgart hat am Deadline Day doch noch einen Neuzugang in der Winter-Transferperiode präsentiert: Mahmoud Dahoud. Der 28-Jährige kommt per Leihe bis zum 30. Juni 2024 an den Neckar. Anschließend besitzen die Schwaben eine Kaufoption. Wo soll der gelernte Sechser in Zukunft spielen? Hat er überhaupt Platz im zentralen VfB-Mittelfeld? Trainer Sebastian Hoeneß erklärt die Hintergründe des Transfers.
"Mo kann uns sofort helfen": Neuzugang Dahoud schließt Lücke beim VfB
Ja, der VfB Stuttgart hat am vergangenen Samstag beim 5:2 gegen RB Leipzig geglänzt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es vorab im zentralen Mittelfeld ein großes Fragezeichen gab: Atakan Karazor fehlte aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Da der VfB nur zwei gelernte Sechser im Kader hat, musste Offensivmann Enzo Millot eine Reihe zurückrutschen und neben Angelo Stiller spielen.
In diesem Spiel klappte das ganz gut. Doch was wäre, wenn Stiller oder Karazor mal länger als nur ein Spiel ausfallen? "Das Risiko ist zu groß, dass wir dann Substanzverlust haben", sagte Sebastian Hoeneß auf der Pressekonferenz vor dem Freiburg-Spiel. "Wir waren auf der Position bislang unterbesetzt."
Durch die Verpflichtung von "Mo" Dahoud schließt der VfB nun diese Lücke. Ganz zur Freude des VfB-Trainers: "Mo ist aus meiner Sicht eine sehr wichtige Verpflichtung. Er ist fit, kennt die Bundesliga und kann uns sofort helfen." Auch im Kader habe man den Neuzugang sofort mit offenen Armen empfangen. "Die Jungs haben das sehr wohlwollend aufgenommen, dass ein Spieler kommt, der uns gleich helfen kann. Und da geht es nicht nur um die Spieler, die nicht seine Konkurrenten sind", meinte Hoeneß.
Stärken des Neuzugangs: Was Mo Dahoud dem VfB-Spiel geben kann
Mit Dahoud haben die Schwaben einen Spieler hinzugewonnen, der die sehr anspruchsvollen Forderungen des VfB-Trainers an seine Sechser erfüllen kann. Hoeneß erwartet von seinen zentralen Mittelfeldspielern, dass sie "mutig spielen, Bälle rausholen und das Spiel aus einer tiefen Position heraus diktieren". Der 28-Jährige könne "richtig gut kicken", was eine Grundvoraussetzung für die Art und Weise des VfB-Fußballs ist.
Vor allem macht "Mo" Dahoud das Spiel der Schwaben noch flexibler. "Er ergänzt uns gut, indem er auch mal auf der Acht spielen kann", so Hoeneß. "Wir können dann dann auch mal ein anderes System spielen, wir sind da jetzt etwas variabler."
Harter Konkurrenzkampf beim VfB Stuttgart: Spielt Dahoud sofort?
Trotzdem kommt auf den Neuzugang ein harter Konkurrenzkampf zu: Mit Stiller, Karazor und Millot hat der VfB drei unangefochtene Stammspieler im Zentrum - und Dahoud ist sicher nicht nach Stuttgart gekommen, um auf der Bank zu sitzen.
Natürlich habe er mit seinem neuen Spieler dabei auch über die Konkurrenz im VfB-Mittelfeld gesprochen. ""Ich habe mit Mo zweimal telefoniert. Er hat natürlich beobachtet, dass wir gut unterwegs sind. Er weiß, dass es am Ende ein Leistungsprinzip geben muss", erzählte Hoeneß den anwesenden Journalisten. "Er traut sich zu, mit seinen Qualitäten für uns eine wichtige Rolle zu spielen."
Das Mahmoud Dahoud in der Bundesliga eine gewichtige Rolle spielen kann, hat er schon bei seinen Stationen in Gladbach und Dortmund bewiesen. Daher kann VfB-Trainer Hoeneß zurecht sagen: "Ich bin froh, dass der Wechsel geklappt hat und Mo bei uns ist. Er hat wieder richtig Lust auf die Bundesliga um zu zeigen, was er drauf hat." Es käme daher kaum überraschend, wenn der Sechser für das Freiburg-Spiel direkt im Kader stehen würde.





