VfB Stuttgart

Trainer Hoeneß rechnet vor: So viele Punkte braucht der VfB für die CL-Playoffs

Fußball VfB Stuttgart vs. Union Berlin
Trainer Hoeneß möchte mit dem VfB Stuttgart in die CL-Playoffs einziehen. © Pressefoto Baumann

Stuttgart. Am Mittwochabend (11.12.) spielt der VfB Stuttgart gegen die Young Boys Bern. In der Königsklasse müssen die Schwaben dringend einen Heimsieg einfahren, um auch weiterhin alle Chancen aufs Weiterkommen zu haben. Bei noch drei verbleibenden Spielen braucht es jeden Punkt - am besten drei gegen Bern, die noch ohne Sieg in der Champions League dastehen. Trainer Sebastian Hoeneß warnt trotz der vermeintlich leichten Aufgabe vor den Schweizern und rechnet vor, wie viele Punkte der VfB für das Erreichen der Playoffs braucht.

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Pflichtsieg gegen Young Boys Bern? Das sagt VfB-Trainer Hoeneß

0 Punkte, zwei zu 17 Tore - die Champions-League-Statistik der Young Boys Bern sieht alles andere als gut aus. Die Berner sind in der Königsklasse bislang chancenlos, auch in der heimischen Super League stehen die Schweizer auf einem enttäuschenden neunten Platz. Das Team von Trainer Joel Magnin sei "nicht so dominant wie in den letzten Jahren", meinte auch Sebastian Hoeneß auf der Pressekonferenz am Dienstag (10.12.). Trotzdem warnt der VfB-Coach vor dem kommenden Gegner. Auch vor dem Hintergrund, dass der VfB in Belgrad mit 1:5 unter die Räder kam - beim in der Königsklasse bis dato ebenfalls sieglosen Klub aus Serbien.

Bern habe "eine sehr direkte Spielidee" und wolle den Gegner immer wieder "in Zweikämpfe verwickeln", erklärte Hoeneß. Auch bei zweiten Bällen und Flanken sei der Gast aus Bern gefährlich: "Sie versuchen, viele Spieler in die Box zu bekommen. Da ist Körperlichkeit drin. Sie haben wuchtige und kopfballstarke Spieler." Dass die Schweizer zudem das "schnelle Spiel in die Spitze" beherrschen, mache die Sache nicht weniger kompliziert. Sein Team wolle die Gäste aus dem Nachbarland daher von Beginn an "unter Druck setzen" und "dynamisch nach vorne spielen."

Es wartet noch Paris: Warum der VfB Stuttgart gegen Bern gewinnen muss

Sebastian Hoeneß ist trotz der Stärken des Gegners optimistisch, dass es gegen die Young Boys für drei Punkte reicht. "Das Spiel hat noch mal an Bedeutung gewonnen", erklärte der Trainer mit Blick auf die unnötige Niederlage in Belgrad. Es dürfe jetzt "kein Drumherumreden" mehr geben, die Ausgangslage sei klar: Verliert der VfB gegen Bern, sind die Chancen auf ein Weiterkommen wohl dahin. Selbst bei einem Unentschieden wird es vermutlich schwer mit den Playoffs.

Denn: Die Schwaben müssen nach dem achten Spieltag mindestens auf Platz 24 stehen, um zwei weitere CL-Spiele bestreiten zu dürfen. Aktuell steht der VfB mit vier Punkten auf Rang 27 - zwei Punkte hinter dem so wichtigen 24. Platz. Auch Sebastian Hoeneß hat bereits den Tabellenrechner angeschmissen: "Nach meiner Rechnung ist es so, dass wir mit sechs Punkten auf der sicheren Seite wären." Das Spiel gegen Bern sei daher "sehr wichtig, um noch zwei weitere Spiele in der Champions League spielen zu können", erklärt der Coach. Und mit Blick aufs Restprogramm - Bern (H), Bratislava (A) und Paris (H) - wäre alles andere als ein Sieg wohl ein herber Rückschlag.

Personal beim VfB Stuttgart: Al-Dakhil kehrt zurück, Chabot fraglich

Immerhin: Gegen die Berner kann Trainer Sebastian Hoeneß auf Neuzugang Ameen Al-Dakhil zurückgreifen. Der Innenverteidiger ist zurück im Mannschaftstraining. "Wir werden ihn mit reinnehmen", so Hoeneß. Ein Fragezeichen steht noch hinter Jeff Chabot: "Jeff hat Rückenprobleme. Er hat das Training zwar mitgemacht, aber nicht alles." Es müsse daher kurzfristig entschieden werden, ob der Abwehrmann rechtzeitig fit wird. Vermutlich könnte es aber eine Punktlandung für den Ex-Kölner werden. Bitter ist vor allem das Fehlen von Nick Woltemade - der doppelte Torschütze vom Union-Spiel wurde vor der Saison nicht für die Königsklasse nominiert.

So könnte der VfB Stuttgart gegen Bern spielen:

Nübel - Mittelstädt, Chabot, Rouault, Vagnoman - Karazor, Stiller - Führich, Millot, Rieder - Demirovic

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