VfB Stuttgart

VfB-Coach Hoeneß kehrt am Freitag zurück: PK vor Wolfsburg-Spiel fällt aus

Sebastian Hoeneß
Sebastian Hoeneß. © Danny Galm

Der VfB Stuttgart musste in dieser Woche auf Trainer Sebastian Hoeneß verzichten. Den Coach der Schwaben plagte eine hartnäckigen Magen-Darm-Verstimmung. Die obligatorische Spieltagspressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg fällt deshalb aus. Sie war eigentlich für Freitagmorgen um 10.30 Uhr angesetzt. „Um die verbleibende Zeit am Freitag optimal zur weiteren Spielvorbereitung nutzen zu können, wird vor dem Spiel ausnahmsweise keine Pressekonferenz stattfinden“, heißt es aus dem roten Clubhaus. Die Pressestelle des Bundesligisten veröffentlichte am Donnerstagabend (29.02.) auch folgende Statements des Trainers zu den klassischen Themen, die ansonsten auf der PK besprochen worden wären:

So geht es VfB-Coach Sebastian Hoeneß

Sebastian Hoeneß zu seiner Erkrankung: „Es war leider eine wirklich hartnäckige Angelegenheit, die verhindert hat, dass ich mich im gewohnten Umfang um die Trainingsarbeit kümmern konnte. Inzwischen geht es mir deutlich besser, ich habe die vergangenen Tage genutzt, um zu regenerieren. Am Freitag werde ich das Abschlusstraining leiten und anschließend mit der Mannschaft nach Wolfsburg reisen. Ich war während der Trainingswoche im intensiven Austausch mit meinem Trainerteam, so dass eine zielgerichtete Vorbereitung auf das Spiel in Wolfsburg auch ohne meine Anwesenheit auf dem Trainingsplatz gewährleistet war. Mein Trainerteam hat in dieser nicht alltäglichen Situation einen tollen Job gemacht.“ 

Undav und Karazor sind fit: Die Personalsituation beim VfB vor dem Wolfsburg-Spiel

Neben den Langzeitverletzten Nikolas Nartey (Knorpelschädigung im Knie) und Dan-Axel Zagadou (Kreuzbandanriss) steht auch Genki Haraguchi (krank) nicht für das Wochenende zur Verfügung. Roberto Massimo konnte wegen Adduktorenproblemen nicht das volle Trainingsprogramm absolvieren. Deniz Undav (nach Faserriss im Oberschenkel) und Atakan Karazor (nach Oberschenkel-Prellung) haben dagegen ihre Beschwerden überwunden und sind einsatzfähig. Auch bei Alex Nübel (Hüftprellung) gibt es positive Signale.

Sebastian Hoeneß weiter: „Atakan Karazor und Deniz Undav haben signalisiert, dass sie in Wolfsburg spielen können. Bei Alex Nübel warten wir noch das Abschlusstraining ab, wir sind aber guter Dinge, dass er ebenfalls dabei sein kann.“

Rückblickend auf das vergangene Spiel gegen den 1. FC Köln und das Unentschieden gegen die Domstädter sagt Sebastian Hoeneß:

„Wir haben keine Top-Leistung gezeigt und hätten natürlich lieber gewonnen. Uns haben phasenweise Klarheit, Handlungsschnelligkeit und Schärfe gefehlt, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Es war aber definitiv auch nicht alles schlecht, es gab durchaus auch gute Phasen in diesem Spiel. Dieser Punkt kann am Ende noch viel wert sein, insbesondere wenn man bedenkt, wie die Mannschaften hinter uns am vergangenen Wochenende gespielt haben.“

Beim anstehenden Auswärtsspiel in Wolfsburg, für das sich rund 3.500 VfB-Fans Tickets gesichert haben, erwartet der VfB-Cheftrainer eine schwierige Aufgabe: „Die Wolfsburger haben mit Niko Kovac einen erfahrenen Trainer. Sie haben viel Qualität im Kader und haben zuletzt in den Spielen gegen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt gegen Top-Teams der Liga jeweils auf Augenhöhe agiert. Und sie haben gezeigt, dass sie hoch motiviert sind, ihre Ziele zu erreichen. Wir müssen am Samstag an unserem Limit spielen, um in Wolfsburg bestehen zu können.“

Dreierpack von Guirassy: VfB-Coach Hoeneß hat gute Erinnerungen ans Hinspiel 

Gute Erinnerungen hat Sebastian Hoeneß an das Hinspiel gegen die Wölfe. Damals setzte sich der VfB am Ende in der MHP-Arena nach einem zwischenzeitlichen 0:1-Rückstand mit 3:1 durch, Serhou Guirassy erzielte einen Dreierpack.

Sebastian Hoeneß: „Insbesondere in der ersten Hälfte war es damals ein anspruchsvolles Spiel gegen eine gute Wolfsburger Mannschaft, der VfL hat uns nicht in unser Spiel kommen lassen. In der zweiten Hälfte sind wir richtig gut rausgekommen, das war dann unter dem Strich eine gute Mannschaftsleistung von uns, aus der Serhou mit seinen drei Toren herausragte. Das Spiel liegt aber zu lange zurück, um daraus noch detaillierte Rückschlüsse auf das Spiel am Samstag ziehen zu können. Wir haben stattdessen die Spiele der Wolfsburger in den vergangenen Wochen intensiv analysiert und hoffen, dass wir am Samstagabend eine gute Leistung zeigen werden.“ 

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