VfB Stuttgart

VfB empfängt den BVB: Sebastian Hoeneß und der Kampf um Konstanz

Sebastian Hoeneß
Der neue VfB-Trainer Sebastian Hoeneß. © Simeon Kramer

Der Einstand von Sebastian Hoeneß beim VfB Stuttgart hätte besser nicht laufen können. Auf den Sieg im DFB-Pokal beim 1. FC Nürnberg folgte am Ostersonntag der eminent wichtige Auswärtserfolg im Kellerduell beim VfL Bochum. „Zumindest für den Moment haben wir einen Stimmungsaufschwung herbeigeführt“, sagt der neue Trainer der Schwaben. Und hat dabei selbstredend die kommende komplizierte Heimaufgabe gegen Borussia Dortmund im Blick.

So ist die Personalsituation vor dem VfB-Spiel gegen Dortmund

Hoeneß ist vorgewarnt. Konstanz in den Leistungen ist diese Saison schließlich nicht das Steckenpferd der Stuttgarter. Es ist vielmehr ein steter Kampf. Den nun auch der vierte VfB-Coach in dieser Spielzeit aufnimmt. 

Schon in der Hinrunde folgte auf einen Sieg im Pokal (6:0 gegen Bielefeld) und einen Heimdreier gegen Bochum eine herbe 0:5-Klatsche beim BVB. „Der Zeigefinger kommt auch aus der Truppe“, sagt Hoeneß, der am Samstag (15.04.) vor ausverkauftem Haus auf Stürmer Luca Pfeiffer (Infekt) und Mittelfeldspieler Nikolas Nartey (muskuläre Probleme) verzichten muss.

Da sich die Stuttgarter Startelf im Ruhrstadion gut organisiert und griffig präsentierte, dürfte sich an der Anfangsformation aber ohnehin wenig bis gar nichts ändern. Auch an der taktischen Grundausrichtung (3-3-2-2) wird Hoeneß festhalten. Sie sei zwar „nicht in Stein gemeißelt, aber mit diesem System haben wir jetzt zwei Erfolgserlebnisse gefeiert. Das ist top.“ 

Hoeneß: „In Bochum haben schon viele Dinge geklappt“

Eine gute Struktur auf dem Platz sowie Mut in den direkten Duellen will Hoeneß nun auch gegen den Tabellenzweiten aus Westfalen sehen. „In Bochum haben schon viele Dinge geklappt - aber nicht alles“, sagt Hoeneß, „hier und da hätte ich mir jedoch mehr Kontrolle gewünscht. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.“ 

Ebenso wie der Gegner auf einem höheren Niveau agieren dürfte als Nürnberg und Bochum. „Das nehmen wir sehr demütig zur Kenntnis“, sagt Sebastian Hoeneß. Schiebt aber direkt hinterher: „Wir haben keine Zeit zu verlieren.“ Sprich: Auch gegen Dortmund soll gepunktet werden. Für das gute Gefühl. Aber vor allem für die Tabelle. 

Im Idealfall springen die Schwaben nach diesem Wochenende auf einen Nichtabstiegsplatz. Läuft allerdings alles gegen die Weiß-Roten, stehen sich nach dem 28. Spieltag wieder auf einem direkten Abstiegsrang. Und der Stimmungsaufschwung ist nach drei Spielen schon wieder hinüber.

So könnte der VfB gegen Dortmund starten:

Bredlow - Ito, Anton, Mavropanos - Sosa, Endo, Karazor, Millot, Vagnoman - Führich, Guirassy

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