VfB Stuttgart

VfB Stuttgart gegen Heidenheim: So lief das Testspiel gegen den Zweitligisten

Fußball Testspiel VfB Stuttgart vs. FC Heidenheim
Juan Perea und der VfB haben ein Testspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 2:0 gewonnen. © Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart hat am Freitag (24.03.) ein Testspiel gegen den 1. FC Heidenheim mit 2:0 (0:0) gewonnen. Im Freundschaftsspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten der 2. Liga brachte den Stuttgartern erst eine Systemumstellung in Halbzeit zwei mehr Durchschlagskraft.

Rund 1000 Zuschauer im Schlienzstadion

Ohne zahlreiche Nationalspieler mühten sich die Schwaben vor rund 1000 Zuschauern im Schlienzstadion um offensive Wucht. Mit überschaubarem Erfolg. Die gut organisierten Gäste von der Ostalb liefen in Durchgang eins die Räume zu, staffelten sich klug gegen den Ball - daran biss sich die Stuttgarter Mannschaft, die wie zuletzt in den Pflichtspielen in einer 4-3-3-Grundordnung agierte, weitgehend die Zähne aus. 

Systemumstellung zur Pause: Zwei Spitzen in Halbzeit zwei

Nach der Pause richtete VfB-Coach Bruno Labbadia seine Elf dann offensiver aus. Mit Luca Pfeiffer und Thomas Kastanaras durften zwei Spitzen in einem 4-4-2-System ran. Es benötigte jedoch ein Eigentor der Heidenheimer, um den ersten Treffer der Partie zu erzielen. Abwehrspieler Waldemar Anton, der die Mannschaft in Abwesenheit von Wataru Endo als Kapitän anführte, legte aus der Distanz kurze Zeit später das 2:0 nach. Das vermeintliche 3:0 durch Pfeiffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen.

Das sagt Bruno Labbadia zum Spiel und der aktuellen Situation

«Wie wir die Tore machen, ist im Endeffekt egal», sagte Labbadia nach dem Spiel: «In der ersten Halbzeit haben wir versäumt, mehr Kapital daraus zu schlagen. Wir haben gute Ballgewinne gehabt, haben auch die eine oder andere Möglichkeit gehabt. Wir müssen eigentlich ein Tor machen. Das ist das Einzige, was gefehlt hat.»  

Die Diskussion um seine Trainer-Rolle sieht er derweil gelassen. «Ich lese nichts. Mich interessiert das auch nicht. Ich habe immer wieder gesagt, dass ich mich der Verantwortung stelle», bekräftigte der 57-Jährige. In der Bundesliga hatten die Schwaben am vergangenen Wochenende 0:1 gegen den VfL Wolfsburg verloren und waren auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht.

«Für mich ist die Situation immer noch so, dass wir die Möglichkeit haben, es zu packen. Dafür bin ich da. Deswegen denke ich nur positiv», sagte Labbadia, der im Dezember den Posten beim VfB übernommen hatte. In zehn Bundesliga-Spielen unter Labbadia haben die Stuttgarter nur einen Sieg geholt. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hatte dem Coach trotzdem zuletzt den Rücken gestärkt und eine Trennung abgelehnt: «Das steht nicht zur Debatte.»

So hat der VfB gespielt

1. Halbzeit: Bredlow - Weik, Anton, Zagadou, Stenzel - Karazor, Haraguchi, Millot - Coulibaly, Perea, Tomas

2. Halbzeit: Müller - Weik (70. Beyaz), Anton (70. Aidonis), Zagadou, Stenzel (87. Hoppe) - Karazor (87. Bazzoli), Führich, Gil Dias, Millot (62. Egloff) - Pfeiffer, Kastanaras

Tore: 1:0 Theuerkauf (48./ET), 2:0 Anton (50.)