VfB vor Kellerduell bei der Hertha: Können Mavropanos, Anton und Tomas spielen?
Der intensive Pokalfight gegen Eintracht Frankfurt hat den VfB Stuttgart Kraft gekostet. Und Spuren hinterlassen. Die Abwehrspieler Konstantinos Mavropanos und Waldemar Anton mussten vorzeitig vom Platz, auch Stürmer Tiago Tomas ging angeschlagen runter. Ist das Trio einsatzbereit für das kommende Kellerduell gegen Hertha BSC Berlin?
So steht es um Mavropanos, Anton und Tomas
Mavropanos musste bei der 2:3-Niederlage gegen Frankfurt im DFB-Pokal-Halbfinale am Mittwoch (03.05.) nach einem Schlag auf das Schienbein ausgewechselt werden. Das Stadion verließ er kurz vor Mitternacht humpelnd. Abwehrchef Waldemar Anton musste nach gut einer Stunde vom Feld. Der 26-Jährige hatte wieder die Magenverstimmung gespürt, die ihn schon beim Training tags zuvor außer Gefecht gesetzt hatte und bei Tiago Tomas gab es muskuläre Probleme im Hüftbereich. Drei Sorgenkinder, die zuletzt gut in Form waren. Und einer aus dem Trio wird für das Kellerduell im Olympiastadion nicht zur Verfügung stehen.
„Dinos wird nicht spielen können“, sagte Trainer Sebastian Hoeneß am Freitag (05.05.) auf der Spieltagespressekonferenz. Der Grieche fehlt voraussichtlich auch am kommenden Sonntag (14.05.) im Heimspiel gegen Leverkusen. Er hat einen kleinen Einriss in einer Membran durch den Schlag auf das Schienbein erlitten. Anton und Tomas werden am Samstag hingegen einsatzbereit sein.
Wer ersetzt den gesperrten Atakan Karazor?
Ersetzen muss der Stuttgarter Coach auch den gesperrten Atakan Karazor (10. Gelbe Karte). Hoeneß: „Der Ausfall schmerzt, weil Ata auf dem Platz eine wichtige Stütze, ein Führungsspieler ist.“ Für den defensiven Mittelfeldspieler haben die Schwaben aber mehrere Ersatzoptionen im Kader. Unter anderem Genki Haraguchi und Nikolas Nartey. Oder eine kleine Systemumstelung mit Kapitän Wataru Endo auf der Sechs.
Unterstützt wird das Team in der Hauptstadt von mindestens 6100 Gästefans. So viele Tickets gingen über den VfB an die weiß-rote Anhängerschaft, die zuletzt offensiv für einen Trip ins Berliner Westend geworben hatte. Das Motto: „Alle nach Berlin - gemeinsam Hertha besiegen“.
Das sagt Hoeneß über den Faktor Fans
„Die Fans sind definitiv ein Faktor“, so Sebastian Hoeneß über die Unterstützung aus der Kurve: „Am Mittwoch war es unglaublich – ein Wahnsinns Pokalabend, wofür auch die Fans gesorgt haben. Ich freue mich, dass so viele in Berlin dabei sind.“
Für Hoeneß, der einst mehrere Jahre in der zweiten Mannschaft der Berliner spielte und dessen Vater Dieter früher Manager des Hauptstadt-Clubs war, ist es durchaus eine spezielle Partie. „Unterm Strich wünsche ich der Hertha sicher nicht, dass sie runtergehen. Aber ich bin jetzt beim VfB, bin da extrem glücklich und wir haben unsere eigenen Ziele“, sagte der 40-Jährige. „Wenn es eine Konstellation gibt, dass wir das Spiel gewinnen und sie trotzdem drinbleiben, würde ich die wahrscheinlich begrüßen.“
So könnte der VfB gegen Berlin spielen:
Bredlow - Ito, Zagadou, Anton - Sosa, Endo, Millot, Vagnoman - Silas, Tomas, Guirassy
