VfB Stuttgart

Wer ersetzt Mavropanos? VfB-Trainer Hoeneß macht Druck und fordert Neuzugang

Sebastian Hoeneß
VfB-Trainer Sebastian Hoeneß fordert: Es muss noch ein Innenverteidiger als Mavropanos-Ersatz kommen. © Danny Galm

Das Transferfenster ist noch rund einen Tag geöffnet. Bis Freitag (01.09.) um 18 Uhr kann der VfB Stuttgart noch einen Neuzugang präsentieren. Den bräuchten die Schwaben eigentlich unbedingt, denn nach dem Abgang von Konstantinos Mavropanos zu West Ham United fehlt noch ein Innenverteidiger im Kader. Passiert da noch was? Kommt noch ein Neuzugang zum VfB? Trainer Sebastian Hoeneß hat den Druck nun deutlich erhöht.

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Findet der VfB noch einen Mavropanos-Ersatz? Das ist der aktuelle Stand

Dass Konstantinos Mavropanos den VfB Stuttgart verlässt, war keine große Überraschung. Der Grieche galt schon zu Beginn der Transferperiode als möglicher Wechselkandidat. Der VfB hatte also wochenlang Zeit, nach einem Ersatz zu suchen. Knapp 27 Stunden, bevor das Transfer-Fenster schließt, ist aber immer noch kein Nachfolger da.

"Natürlich müssen wir uns umschauen, wenn jemand wie Dinos geht", so Sebastian Hoeneß. "Wir müssen seinen Abgang quantitativ und qualitativ ersetzen." Der Trainer macht damit deutlich: Es soll und muss noch ein weiterer Innenverteidiger kommen - auch um nicht zu viel Qualitätsverlust im Kader hinzunehmen. Aktuell gebe es bei der Suche nach einem Neuzugang aber nichts zu vermelden, meint Hoeneß.

Der Trainer baut damit Druck auf Sportdirektor Fabian Wohlgemuth und den Aufsichtsrat auf. Ohne einen Neuzugang auf der Innenverteidiger-Position sieht der Coach seine sportlichen Ziele wohl gefährdet. "In 26 Stunden werden wir wissen, ob wir gute Entscheidungen getroffen haben, um das Ziel zu erreichen."

VfB Stuttgart findet kaum Spieler: Ist Trainer Sebastian Hoeneß genervt?

Doch die Optionen auf dem Markt sind rar - und die Ausgangslage des VfB ist verzwickt. Chris Richards (Crystal Palace) ist finanziell kaum zu stemmen, eine Leihe gestaltet sich als kompliziert. Auch ein Wechsel von Tomas Araujo an den Neckar erscheint eher unwahrscheinlich - ebenfalls aus finanziellen Gründen. Und, weil sich mit Wolverhampton und Burnley zwei potente Premier-League-Clubs eingeschaltet haben.

Das Problem der Schwaben ist nach wie vor das Geld. Es fehlt an allen Ecken und Enden, Wohlgemuth hat kaum Gestaltungsspielraum. Weitere Namen kursieren daher aktuell nicht im Kosmos des VfB, die Suche gestaltet sich als ziemlich schwierig. Muss das als Trainer nicht frustrierend sein?

"Ich versuche mich damit gar nicht zu beschäftigen", sagte Hoeneß. "Es bringt nichts, mir da negative Gedanken zu machen." Sein Fokus liege momentan voll auf der Partie gegen den SC Freiburg. Trotzdem betont der Trainer mit Nachdruck: "Natürlich möchte ich einen schlagkräftigen Kader. Wir müssen abwarten, was kommt."

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