Schüsse in Stuttgart und Plochingen: Weitere Ermittlungserfolge
Nach den Schüssen in Stuttgart-Zuffenhausen und Plochingen im Februar, März und April sitzen inzwischen vier Männer in Untersuchungshaft. Das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg setzt die Ermittlungen weiter mit hoher Inensität fort und kann weitere Ermittlungserfolge verbuchen.
LKA Baden-Württemberg geht über 250 Spuren nach
"Wir erhalten ein immer besseres Gesamtbild", sagt David Fritsch, Pressesprecher des LKA, in einer Pressemitteilung am Sonntag. Aus den gemeinsamen Ermittlungen mit den beteiligten Polizeipräsidien hätten sich über 250 Spuren ergeben, denen das LKA derzeit nachgeht. In den vergangenen vier Wochen wurden in diesem Zusammenhang über 1.000 Personen und Fahrzeuge kontrolliert. "Wir gehen jeder Spur nach und prüfen etwaige Zusammenhänge", so Fritsch. "Die zahlreichen, im Rahmen der Kontrollen festgestellten Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz haben gezeigt, dass dieser Ansatz richtig und nötig ist".
Schüsse auf Gastwirte in Plochingen und Zuffenhausen
In der Nacht zum 25. Februar war in Plochingen ein Gaststättenbetreiber durch Schüsse verletzt worden. Am 17. März erlitt ein Wirt in Stuttgart-Zuffenhausen durch Schüsse schwere Verletzungen. Zuletzt war am 2. April wieder in Plochingen auf einen weiteren Gaststättenbetreiber (34) geschossen worden.
Ermittlungserfolge: Vier Männer in Untersuchungshaft
Inzwischen sitzen vier Männer in Untersuchungshaft. Zwei Männern wird vorgeworfen, am 2. April aus einem Kleinwagen auf den 34-jährigen Wirt in Plochingen geschossen zu haben. Bei einem 21-Jährigen wurde eine Maschinenpistole gefunden. Inwieweit hier ein Zusammenhang zu den Schüssen besteht, wird ermittelt. Das LKA hat außerdem einen weiteren Tatverdächtigen ermittelt, der am 17. März in Stuttgart-Zuffenhausen an der Schussabgabe beteiligt gewesen sein soll. Die Ermittlungen dauern an.


