Neuer Job beim 1. FC Nürnberg für Ex-VfB-Vorstand Stefan Heim
Stefan Heim, ehemaliger Finanzvorstand des VfB Stuttgart, hat einen neuen Job gefunden: Heim wird ab dem 01. Juli beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg anfangen und sich vorwiegend um das Stadionprojekt und Infrastruktur-Massnahmen kümmern.
„Ausgewiesener Fachmann für infrastrukturelle Themen“
Wie der Verein am Mittwoch (29.06.) mitteilte, wird der 51-Jährige Leiter der Stabsstelle Stadionentwicklung. Dabei soll Heim den Dialog mit den Partnern aus dem öffentlichen und privatwirtschaftlichen Bereich verantworten und ein gesellschaftsrechtliches Konstrukt inklusive Business-Plan hin zur Umsetzung begleiten.
„Stefan Heim ist ein ausgewiesener Fachmann für infrastrukturelle Themen eines Profi-Fußballvereins. Er genießt in der Bundesliga einen exzellenten Ruf als ertragsmaximierender Innovationstreiber“, sagt Niels Rossow, Kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg.
Heim war 28 Jahre lang für den VfB Stuttgart tätig gewesen. Seinen Posten hatte er 2021 im Zuge der Daten-Affäre räumen müssen. Ebenso wie Marketingvorstand Jochen Röttgermann, Marketingleiter Uwe Fischer und Kommunikationschef Oliver Schraft. Präsident und Aufsichtsratschef Claus Vogt sprach auf einer Pressekonferenz von „Organisationsversagen“.
Dazu erklärte FCN-Vorstand Rossow: „Es war für uns essentiell, dass die Vorwürfe absolut haltlos waren. Unsere Gespräche mit allen beteiligten Parteien im Vorfeld der Vertragsgespräche haben diesen Eindruck unterstrichen. Das Landgericht Stuttgart hat dies bestätigt. Wir freuen uns, dass Stefan Heim sein ganzes Know-how zukünftig für den Club einbringen wird, da ich ihn als leidenschaftlichen Kämpfer für die Sache kennengelernt habe.“
Gegen seine Kündigung war auch Heim vor Gericht gezogen. Erst im März 2022 hatten sich Heim und der VfB außergerichtlich geeinigt. Seit August 2021 ist Thomas Ignatzi für die Finanzen der Schwaben zuständig.


