VfB im Abstiegskampf: So ist die Personallage vor dem Leverkusen-Spiel
Der VfB Stuttgart wird auch am 32. Spieltag auf Abwehrspieler Konstantinos Mavropanos verzichten müssen. Der griechische Nationalspieler hatte im Pokal gegen Frankfurt einen heftigen Schlag aufs Schienbein kassiert und daraufhin das Spiel bei Hertha BSC Berlin (1:2) verpasst. Trainer Sebastian Hoeneß ist jedoch vorsichtig optimistisch, dass Mavropanos am darauffolgenden Wochenende beim FSV Mainz 05 wieder eine Option sein kann.
Zagadou ist einsatzbereit, auch Karazor darf wieder spielen
Einsatzbereit für diesen Sonntag (14.05.) ist derweil Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou. Der hatte am Mittwoch das Training aufgrund von Patellasehnen-Problemen vorzeitig abbrechen müssen, stand aber am Donnerstag bereits wieder auf dem Platz.
„Daxo ist für mich ein wichtiger Spieler“, sagte Hoeneß, „ein sehr angenehmer Mensch, eine Führungspersönlichkeit und ein Spieler mit einer enormen Physis. Durch seine Präsenz ist er im Zentrum für uns sehr wertvoll.“ Ebenfalls startklar für das ausverkaufte Heimspiel gegen die Werkself ist Atakan Karazor, der im Olympiastadion eine Gelbsperre abgesessen hatte.
Der Rückschlag in der Hauptstadt ist abgehakt, auch wenn er Fans und Verantwortliche gleichermaßen gewurmt hat. „Um ehrlich zu sein: Das Spiel gegen Hertha was das anspruchsvollste für mich seit ich hier bin“, sagte Sebastian Hoeneß: „Mental und körperlich hat das Pokalspiel viel gezogen.“ Und dann habe auch noch „dieses Dreckstor kurz vor der Halbzeitpause“ der Hertha in die Karten gespielt.
Wie Hoeneß die Bayer-Offensive stoppen will
Bei allen Unzulänglichkeiten seiner Mannschaft in der Hauptstadt: Hoeneß will nun nicht alles in Frage stellen. „Ich habe in Berlin keine Mannschaft gesehen, die verweigert hat oder arrogant war“, so Hoeneß. Gegen offensivstarke Leverkusener wird nun vor allem die Stuttgarter Defensive im Fokus stehen. „Sie haben unglaublichen Speed - über Diaby, Adli und Frimpong“, sagte Hoeneß. Man brauche „einen guten Mix, müssen als Mannschaft extrem diszipliniert sein. Das wird die Challenge sein.“
Gefordert sein wird auch Keeper Fabian Bredlow, der gegen Hertha beim zweiten Gegentreffer eine unglückliche Figur abgegeben hatte. Dennoch ist der 27-Jährige für Trainer Hoeneß die „klare Nummer eins“. Grund für Diskussionen gibt es seiner Ansicht nach nicht: „Ich habe in Berlin keinen klaren Torwartfehler gesehen.“
So könnte der VfB gegen Leverkusen spielen:
Bredlow - Ito, Zagadou, Anton - Sosa, Endo, Karazor, Vagnoman - Tomas, Führich - Guirassy