Rems-Murr-Kreis

Deutscher Lokaljournalistenpreis: ZVW gewinnt 1. Preis mit Querdenker-Recherchen

Alexander Roth
ZVW-Redakteur Alexander Roth. © Alexandra Palmizi

Der Zeitungsverlag Waiblingen hat für "seine umfangreiche und fundierte Berichterstattung zur Querdenker-Szene in der Region Stuttgart" den Deutschen Lokaljournalistenpreis gewonnen. Das teilte die Konrad-Adenauer-Stiftung, die den Preis vergibt, am Dienstag (05.07.) mit.

"Alexander Roth widmete sich der Aufgabe, die Strukturen, Ziele und Folgen hinter den Protesten aufzudecken – und ließ sich auch von Einschüchterungsversuchen bis hin zu Morddrohungen nicht abschrecken", schreibt die Stiftung in einer aktuellen Pressemitteilung.

Die Begründung der Jury

„Alexander Roth ist dank der intensiven und weit über die Stuttgarter Region hinausgehenden Recherchetätigkeit eine herausragende Dokumentation der Querdenkerbewegung, ihrer Strukturen und Ziele gelungen", heißt es in der Begründung der Jury. "Er ordnet die Fakten ein, macht Hintergründe deutlich und legt Verbindungen zwischen den führenden Köpfen der antidemokratischen Bewegung in den einzelnen Bundesländern offen.“ Diese „mutige und vor allem gesellschaftlich extrem relevante Berichterstattung“ werde bis heute fortgesetzt. 

Wer sich für unsere Querdenker-Recherchen interessiert, kann einen Großteil der bislang erschienen Artikel zum Thema auf unserer Themenseite nachlesen. Auch unser "Bewegungsmelder"-Podcast befasst sich mit der Querdenker-Szene. 

Die Preisverleihung

Der Deutsche Lokaljournalistenpreis gilt als "Oscar" für Lokaljournalistinnen und -journalisten. Die Preisverleihung soll am 17. Oktober stattfinden. Der genaue Ort werde noch bekanntgegeben, so die Konrad-Adenauer-Stiftung.