VfB Stuttgart

VfB beim FSV Mainz 05: Warum Hoeneß nichts gegen ein weiteres Spektakel hätte

Sebastian Hoeneß
Sebastian Hoeneß. © Danny Galm

5:0 gegen Bochum, 1:5 in Leipzig, 5:0 gegen Freiburg, zuletzt ein munteres 8:3-Scheibenschießen im Test gegen St. Gallen: Wenn der VfB Stuttgart in der bisherigen Saison auf den Platz kam, wurde es wild. Am Samstag (16.09.) steht nun ein Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 auf dem Programm. Und Trainer Sebastian Hoeneß hätte überhaupt kein Problem damit, wenn sein Team den Zuschauern ein weiteres Mal ein Spektakel liefern würde. „Dagegen habe ich nichts“, sagt Hoeneß, „am Ende nehme ich auch ein 5:4.“ Einzige Bedingung: „Letztlich müssen wir Punkte sammeln. Und wenn es Spektakel bedeutet, soll es so sein.“

VfB-Personalsituation für das Mainz-Spiel

Dabei haben die Schwaben beste Erinnerungen an den letzten Auftritt in Rheinhessen. Im Endspurt der abgelaufenen Saison hatte der VfB in Mainz einen eminent wichtigen 4:1-Erfolg im Abstiegskampf eingefahren. „Im Mai war es ein hartes Stück Arbeit – und davon gehe ich auch dieses Mal aus“, sagt Sebastian Hoeneß, der vom kommenden Gegner „hoch intensiven Powerfußball“ erwartet.

Um die Mainzer zu stoppen, kann Hoeneß personell aus dem Vollen schöpfen. Pascal Stenzel ist nach überstandenen Rippen-Problemen wieder einsatzbereit, zudem sind alle Nationalspieler nach ihren Reisen wohlbehalten zurück in Bad Cannstatt. Weiter macht Josha Vagnoman die nächsten Schritte auf dem Weg zurück in den Kader. Laut Hoeneß könne der Außenbahnspieler, der zuletzt aufgrund einer Ermüdungsreaktion im Mittelfuß hatte kürzer treten müssen, in „zehn bis vierzehn Tagen wieder ein Thema fürs Mannschaftstraining sein“.

Zum ersten Mal im Stuttgarter Kader stehen könnte am Wochenende derweil Neuzugang Deniz Undav. Der Angreifer hatte sich kurz nach seiner Ankunft eine Außenbandverletzung (Teilriss im Knie) zugezogen. Inzwischen trainiert er aber unter Volllast und könnte dementsprechend gegen die 05er zum Einsatz kommen.

Hoeneß über Stiller: Dürfen ihm das Endo-Erbe nicht aufbürden

Gute Aussichten auf einen Platz in der ersten Elf für das Mainz-Spiel hat ein weiterer Neuzugang: Angelo Stiller. Dem Zugang von der TSG Hoffenheim trauen sie beim VfB nach seine beeindruckenden Startelf-Debüt gegen den SC Freiburg auch langfristig zu, die Lücke zu füllen, die Kapitän Wataru Endo nach seinem Abgang zum FC Liverpool hinterlassen hat. „Aber wir dürfen ihm das nicht aufbürden“, warnt Hoeneß. Endo habe sich in seiner Zeit am Wasen Jahr für Jahr weiterentwickelt. „Und das stehen wir jetzt auch Angelo zu.“

VfB in Mainz: Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen

  • 1. FSV Mainz 05: Zentner - van den Berg, Bell, Fernandes - Caci, Barreiro, Kohr, Mwene - Onisiwo, Lee - Ajorque
  • VfB Stuttgart: Nübel - Stenzel, Anton, Zagadou, Ito - Karazor - Stiller - Silas, Millot, Führich - Guirassy

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