Liveblog zum Nachlesen: Das war die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart
Über acht Stunden Mitgliederversammlung sind rum. Und auf den VfB Stuttgart warten nach dem großen Beben vom Sonntag (28.07.) ungewisse Tage. Präsident Claus Vogt wurde krachend abgewählt, sein Vize Rainer Adrion hat seinen Hut freiwillig genommen. Dazu wurde ein neuer Wahlausschuss eingeführt. Unser kompakter Überblick zur MV:
- Zentral waren bei der Mitgliederversammlung in der Porsche-Arena am Sonntag (28.7.) die beiden Abwahlanträge gegen VfB-Präsidiumsmitglied Rainer Adrion und VfB-Präsident Claus Vogt. Der Antragsteller Bjarne Friedrichsohn vom Commando Cannstatt attestiert beiden Präsidiumsmitgliedern auf der Bühne der Mitgliederversammlung "ein Totalversagen".
- Um kurz nach 13 Uhr war klar: Rainer Adrion verliert die Vertrauensfrage. 70,02 Prozent stimmten für den Abwahlantrag.
- Um kurz nach 14 Uhr musste Claus Vogt seinen Posten als VfB-Präsident räumen: 86,03 Prozent stimmten für den entsprechenden Antrag.
- Doch wie kam es dazu? Und was muss sich beim VfB nun ändern? Eine Analyse von unserem Reporter Danny Galm.
- Laut Satzung muss nun "unverzüglich" eine außerordentliche MV einberufen werden, auf der dann ein Nachfolger für Claus Vogt gewählt wird. Bis dahin wird vom Vereinsbeirat eine Interimslösung benannt. Dafür kursiert bereits der Name von Ehrenpräsident Erwin Staudt.
- Es folgten die Geschäftsberichte für das Jahr 2023. Sowohl der eingetragene Verein (e.V.) als auch die ausgegliederte Profiabteilung (AG) haben im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn erwirtschaftet.
- Verkündet wurde außerdem: Der VfB wird die Zusammenarbeit mit seinem Haupt- und Trikotsponsor Winamax vorzeitig beenden.
- Der Vereinsbeirat des VfB Stuttgart hat zudem mit Andreas Grupp und Bertram Sugg zwei Kandidaten für die Nachwahl der vakanten Position im Vereinspräsidium von Christian Riethmüller nominiert. Gewählt wurde mit knappem Vorsprung Andreas Grupp.
Der lange Tag samt aller Ergebnisse zum Nachlesen hier in unserem Liveblog:
19.15 Uhr: Der letzte Tagesordnungspunkt
Zum Abschluss steht Tagesordnungspunkt "Sonstiges" auf dem Programm. Es liegt jedoch nichts mehr an, kollektives Aufatmen in der Halle. "Wir müssen uns dringend Gedanken machen, wie wir eine MV schlanker und effizienter hinbekommen", so Rainer Weninger in seiner Verabschiedung. Dem ist nach der nächsten Mammut-Veranstaltung nichts hinzuzufügen.
19.12 Uhr: Die letzte Wahl des Tages ist rum
Neu ins Präsidium gewählt wurde Andreas Grupp - mit einem knappen Vorsprung von 586 zu 514 Stimmen. "Vielen Dank für diesen Vertrauensvorschuss. Lasst es uns gemeinsam angehen", so Grupp in einem ersten Statemet auf dem Podium.

18.51 Uhr: Weiter geht es mit der Wahl der Präsidiumskandidaten
Andreas Grupp und Betram Sugg konkurrieren um die Nachfolge von Christian Riethmüller im Präsidium. Beide Kandidaten haben fünf Minuten Zeit, um für sich zu werben. Anschließend wird gewählt. Zum letzten Mal an diesem Sonntag.
18.48 Uhr: Diese neun Mitglieder sitzen künftig im Wahlausschuss
- Oliver Schaal
- Sebastian Käpplinger
- Stefan Biehl
- Martin Dietz
- Britta Kotzuschkewitz
- Helge Hegele
- Leopold Hössl
- Oliver Fiechtner
- Monica Wüllner
Die drei Ersatzkandidaten sind: Timo Lienig, Angelika Brendtle-Arndt, Sandra Hinzmann
18.12 Uhr: Der Wahlausschuss kommt
Das Plenum hat entschieden. Der Wahlausschuss kommt. Und zwar in Variante II. Künftig obliegt dem Wahlausschuss die Auswahl und der Vorschlag von Kandidaten nicht nur für die Wahlen zum Vereinsbeirat, sondern auch für die Wahlen zum Präsidium. Beeindruckende 91,83 Prozent haben sich für die Einführung ausgesprochen. Nun folgt die Wahl der Mitglieder des frisch geschaffenen Gremiums. 44 Kandidaten stehen zur Auswahl. Gewählt werden die neun Kandidaten, die die meisten Stimmen bekommen haben.
17.23 Uhr: Das Ergebnis liegt vor
Der Antrag zur Einfügung eines neuen § 17 Abs. 8 in die Satzung wird nicht angenommen. Lediglich 55,31 Prozent stimmen für den Vorschlag - eine Dreiviertelmehrheit wäre nötig gewesen. Anschließend folgt die Abstimmung über die Einführung eines Wahlausschusses als neues Gremium im VfB. Hier gibt es zwei verschiedene Varianten zur Auswahl. Vorab gibt es aber noch vier Redebeiträge.
17.13 Uhr: Anträge auf Satzungsänderung
Nun stehen die Vorschläge auf Satzungsänderung zur Abstimmung. Zunächst geht es um die Beschlussfassung über die Umsetzung der Empfehlungen der Arbeitsgruppe "Strukturfrage Aufsichtsratsvorsitz" zur Einfügung eines neuen § 17 Abs. 8 in die Satzung.
17.12 Uhr: Ergebnis für die Entlastung des Vereinsbeirates
Entlastet wurden folgende Vereinsbeirats-Mitglieder: Michael Astor, Martin Bizer, Andre Bühler, Christian Döring, Kai Engler, Werner Gass, Michael Ludwig, Bernadette Martini, Marc Nicolai Schlecht, Susanne Schosser, Rainer Weninger.
16.54 Uhr: Ergebnis der Abstimmung über die Entlastung der Präsidiumsmitglieder
- Claus Vogt: mit 43,71 Prozent der Stimmen nicht entlastet
- Rainer Adrion: mit 55,81 Prozent der Stimmen entlastet
- Christian Riethmüller: mit 60,27 Prozent der Stimmen entlastet
Anschließend folgt die Entlastung des Vereinsbeirates. Chefjurist Jan Räker übernimmt dafür die Versammlungsleitung von Vereinsbeiratschef Rainer Weninger.
16.43 Uhr: Ende der Generaldebatte, Entlastung folgt
Versammlungsleiter Weninger schließt den (hoffentlich) langwierigsten Tagesordnungspunkt, nun folgt die Abstimmung über die Entlastung des Präsidiums. 1642 stimmberechtigte Mitglieder sind über fünf Stunden nach dem Beginn der MV noch in der Halle.
16.13 Uhr: Winamax-Partnerschaft wird vorzeitig beendet
Der VfB wird die Zusammenarbeit mit seinem Haupt- und Trikotsponsor Winamax vorzeitig beenden. Der Vertrag mit den französischen Wettanbieter läuft eigentlich bis 2026, soll laut Wehrle aber schon im nächsten Jahr beendet werden. Das gab der VfB-Vorstand auf der Mitgliederversammlung bekannt.
15.42 Uhr: Die Generaldebatte läuft
Es gibt das übliche Potpourri - unter anderem das Dauer-Thema "Wiedereinführung von Bierbechern mit Henkeln". Emotional wird es, als die Familie des verstorbenen Fans Sebastian auf die Bühne kommt und sich für die Unterstützung bedankt. "Ihr habt ihm alle geholfen, vielen Dank dafür". Es gibt Standing Ovations in der Halle. Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim hatten die Zuschauer des an Leukämie verstorbenen VfB-Anhängers gedacht, daran hatten sich auch die Fans des FCH beteiligt.
15.13 Uhr: Allgemeine Aussprache
Nun folgt die Generaldebatte. Derzeit liegen 17 Wortmeldungen vor.
14.21 Uhr: Weninger übernimmt die Versammlungsleitung
Und übergibt direkt an Alexander Wehrle, der den Bericht über das AG-Geschäftsjahr vortragen wird. „Zwei bis drei Transfers“ werden noch kommen, so Wehrle. Weiteren Abgängen schob er derweil einen Riegel vor: „Chris Führich, Maximilian Mittelstädt und Angelo Stiller wechseln nicht nach Barcelona, Leipzig oder sonst wo hin. Sie werden nächste Saison für den VfB in der Champions League den roten Brustring vertreten.“ Dazu bekräftigte er den Plan, künftig - wo es möglich ist - Ausstiegsklauseln in Spielerverträgen zu verzichten. Anschließend präsentierte Andre Bühler den Bericht über die Tätigkeit des Vereinsbeirates sowie die Finanzzahlen des e.V..
14.14 Uhr: So geht es jetzt weiter
Vereinsbeiratschef Rainer Weninger beruft eine Pause von fünf Minuten ein. Man wolle jetzt alles in die Wege leiten, um die Versammlung ordnungsgemäß zu Ende zu führen. Klar ist in jedem Fall: Laut Satzung muss "unverzüglich" eine außerordentliche MV einberufen werden, auf der dann ein Nachfolger für Claus Vogt gewählt wird. Zunächst aber muss jetzt erst einmal die aktuelle MV zu Ende gebracht werden.
14.09 Uhr: Auch Claus Vogt muss seinen Posten räumen
Das Ergebnis ist da - und es ist eindeutig: 86,03 Prozent stimmen für den Antrag, Vogt muss seinen Posten räumen. 13,97 Prozent waren gegen den Antrag, 42 Enthaltungen. Donnernder Applaus in der Halle. "Natürlich blutet mit das Herz", sagt Vogt, "aber es ist Demokratie und die Mehrheit hat entschieden. Es war mit eine Ehre, unseren Verein so lange und durch so schwere Zeiten führen dürfen." Mit Tränen in den Augen geht Vogt vom Podium und dankt seiner Familie für die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Hand in Hand mit seiner Ehefrau verlässt er die Halle.
13.58 Uhr: Die Vogt-Verteidigung und Beginn der Abstimmung
Jetzt darf sich Präsident Claus Vogt verteidigen. „Offensichtlich sind viele hier schon mit einer vorgefertigten Meinung hereingekommen. Und dennoch möchte ich in den nächsten Minuten eine faire Chance bekommen, meine Sichtweise zu teilen“, sagt Vogt. „Die Interessen der Mitglieder und des Kapitals können nicht immer dieselbe sein – egal, wer hier oben steht.“ Via Facebook zurückzutreten, sei einfach. „Aber hier zu stehen und Rechenschaft abzulegen, ist nicht einfach. Aber das habt Ihr verdient.“
Als der Porsche-Deal eingefädelt wurde, habe es laut Vogt das große Risiko gegeben, „dass die AG ins Negative Eigenkapital rutscht. Das hätte massive negative Folge haben könnten. Ich habe versucht, einen Kompromiss zu finden zwischen Kapital und Kurve.“ Es gehe heute nicht um ihn, „sondern um die Zukunft unserer Mitgliederrechte. Schwächen wir uns als e.V. wieder selbst? Oder gehen wir gestärkt aus der Versammlung hervor“
Vogt wünscht sich in jedem Fall ein klares Votum. 2243 stimmberechtigte Mitglieder sind anwesend. Sie entscheiden nun.
13.27 Uhr: Viele Vogt-Kritiker auf dem Podium
Manfred Boschatzke, Allianz-Direktor und Mitglied im Freundeskreis, ergreift zunächst das Wort. Er attackiert Claus Vogt. „Wir brauchen einen Neuanfang, der unbelastet ist. Sonst schaffen wir das nicht.“ Auch das Mitglied Stefan Buchner schießt gegen den Präsidenten. Axel Holzwarth zitiert aus dem Brief von Thomas Hitzlsperger, der 2020/21 versucht hatte, Claus Vogt zu stürzen. Ferhat Pinar aus Heilbronn kritisiert derweil die Berichterstattung in der Presse. Und stellt sich an die Seite von Vogt: „Wir Mitglieder sind heute der Steigbügelhalter des Kapitals, wenn Claus Vogt abgewählt wird.“ Michael Hümer ist hingegen wieder Contra-Vogt: „Sie sind nicht mein – und sie sind auch nicht unser Präsident.“
13.08 Uhr: Jetzt geht es um das Amt von Claus Vogt
Als nächster Punkt auf der Tagesordnung folgt nun der Abwahlantrag gegen Präsident Claus Vogt. Es gibt drei Wortmeldungen aus dem Plenum zu diesem Punkt, auch Vogt wird Stellung nehmen.
13.05 Uhr: Rainer Adrion verliert Vertrauensfrage
Das Ergebnis der Abstimmung liegt vor: 70,02 Prozent stimmen für den Abwahlantrag, 29,98 Prozent dagegen, 91 enthalten sich ihrer Stimme. Die satzungsgemäße Mehrheit ist damit zwar nicht erreicht, aber Adrion hält sein Wort. „Das Vertrauen in mich, die Zukunft des VfB positiv mitzugestalten, ist nicht mehr da. Daher werde ich morgen meinen Rücktritt als Präsidiumsmitglied und Aufsichtsrat satzungsgemäß schriftlich erklären“, sagt Adrion. Das Podium verlässt er umgehend. Mit seiner Aktentasche in der Hand geht er aus der Porsche-Arena.
12.56 Uhr: Adrion-Abwahl - die Abstimmung ist eröffnet
2127 stimmberechtigte Mitglieder sind derzeit in der Halle.
12.38 Uhr: Die Stellungnahme von Rainer Adrion
„Das Vertrauen ins Präsidium ist zerstört. Und die Schwierigkeit ist, das wieder herzustellen“, sagt Rainer Adrion in seinem Statement zum Abwahlantrag gegen sich. Dass die Abstimmung vorgezogen wird, findet er nicht gut: „Das halte ich für undemokratisch.“ Adrion wirft einen Blick zurück auf die Anfänge seiner Amtszeit 2020. Die finanzielle Gesundung des e.V. sei auch durch sein Mitwirken zustande gekommen. Er habe als Leiter der Projektgruppe Grundlagenvertrag diesen zugunsten des Vereins mitgeändert.
Der Begriff vom „Ausgliederungsversprechens“ sei zudem falsch. Dass der Vorsitz im Aufsichtsrat „verloren“ gegangen ist, habe ihn überrascht. Um das „Weltmarkenbündnis“ (also den Einstieg von Porsche) zu sichern, habe man dem zustimmen müssen: „Diese Forderung fand ich überzogen“. Auch Adrion wirkt angespannt während seiner Rede, ein roter Faden ist nicht klar erkennbar. Er streift viele Themenbereiche – womöglich zu viele.
Er sei weiter „kämpferisch unterwegs“ und wäre bereit, „in jeglicher Konstellation“ bis zum Ende seiner regulären Amtszeit 2025 weiterzuarbeiten. Am Ende seiner Rede gibt es gedämpften Applaus. Nun folgen weitere Redebeiträge aus der Mitgliedschaft. Drei Wortmeldungen sind bislang eingegangen.
12.32 Uhr: Die Stellungnahme von Vereinsbeiratschef Rainer Weninger
"Die Abwahlanträge zeigen einen Vertrauensverlust", so Weninger. Das Gremium wolle neutral sein. Lediglich die Bitte: "Macht euch ein umfassendes Bild. Und lasst das in eure Bewertung einfließen. Entscheiden sie nach bestem Wissen und Gewissen, was das Beste für unseren Verein ist."
12.19 Uhr: Abwahlantrag gegen Rainer Adrion
Es folgt nun der erste von zwei Abwahlanträgen. Rainer Adrion hat bereits im Vorfeld angekündigt, dass er bei einer Mehrheit von 50 Prozent seinen Posten räumen würde. Nötig wäre laut Satzung eine 75-prozentige Mehrheit. Der Antragsteller Bjarne Friedrichsohn vom Commando Cannstat begründet sein Anliegen auf der Bühne. Er attestiert beiden Präsidiumsmitgliedern "ein Totalversagen": "Claus und Rainer: Ihr seid gescheitert!" Ins gleiche Horn stößt Niklas Öxle vom Schwabensturm in seinem Redebeitrag.
12.18 Uhr: Ehrungen und Ehrenmitgliedschaft
Geehrt werden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Treue, sowie erfolgreiche Sportler und Teams. Dazu bekommt Roland Schmid die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Er hat 37 Jahre lang als Abteilungsleiter die Hockey-Abteilung entwickelt.
12.08 Uhr: Die neue Tagesordnung
- 2. Totengedenken
- 3. Ehrungen
- 12. Abwahlantrag gegen Rainer Adrion
- 13. Abwahlantrag gegen Claus Vogt
- 4. Bericht des Vorstandes der VfB Stuttgart 1893 AG über das Geschäftsjahr 2023
- 5. Bericht des Vereinsbeirats über das Geschäftsjahr 2023
- 6. Bericht des Präsidiums über das Geschäftsjahr 2023
- 7. Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr 2023
- 8. Entlastung des Vereinsbeirats für das Geschäftsjahr 2023
- 9. Allgemeine Aussprache
- 10. Satzungsänderungsanträge des Präsidiums
- 11. Im Falle der Annahme des Satzungsänderungsantrags: Wahl der Mitglieder des Wahlausschusses
- 14. Nachwahl eines Präsidiumsmitglieds für die Nachfolge des ausgeschiedenen Präsidiumsmitglieds Christian Riethmüller
- 15. Sonstiges
12.03 Uhr: Erste Eindrücke zur Stimmung in der Porsche-Arena
Präsident Claus Vogt wirkt überaus angespannt. Der Jubel in der Halle über die vorgezogenen Abwahlanträge plus die Pfiffe während Vogts Eingangsstatement lassen erahnen, dass die Amtszeit des Unternehmers heute Nachmittag ein vorzeitiges Ende finden könnte. Die Vogt-Kritiker scheinen in der Porsche-Arena in der Überzahl zu sein.
11.56 Uhr: Die Tagesordnung wird geändert
Die Mitglieder haben entschieden: Die Tagesordnung wird mit einer Mehrheit von 82 Prozent geändert, die Abwahlanträge gegen Vogt und Adrion vorgezogen. Das darf getrost als erster Stimmungstest für das nun vorgezogenen Misstrauensvotum gedeutet werden. Für eine Abwahl des Präsidenten bedarf es einer 75-prozentigen Mehrheit.
11.37 Uhr: Probeabstimmung vorbei, Tagesordnung soll geändert werden
Das elektronische Abstimmungsprozedere wurde getestet, jetzt kann es im Programm weiter gehen. Mehrere Anträge auf Änderung der Tagesordnung sind eingegangen. Die Abwahlanträge gegen Vogt und Adrion sollen vorgezogen werden. Als Vogt die entsprechenden Anliegen vorliest, gibt es viel Applaus in der Halle. Auch die allgemeine Aussprache soll nach Ansicht eines Mitglieds früher über die Bühne gehen. Die Antragsteller dürfen ihr Anliegen jetzt auf der Bühne begründen.
11.09 Uhr: Präsident Claus Vogt eröffnet die MV, über 1500 Mitglieder vor Ort
Begleitet von Applaus und einigen Pfiffen eröffnet Präsident Claus Vogt die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung. 1630 stimmberechtigte Mitglieder sind Stand 11.08 Uhr vor Ort.
11.02 Uhr: Großer Andrang in der Porsche-Arena
Eigentlich sollte es um 11 Uhr los gehen. Die Porsche-Arena füllt sich aber noch. Der Sitzbereich im Zentrum ist schon voll, jetzt werden auch die Tribünen geöffnet. Der Andrang ist groß.

10.55 Uhr: Die Tagesordnung umfasst folgende Punkte
- Begrüßung / Testabstimmung
- Totengedenken
- Ehrungen
- Bericht des Vorstandes der VfB Stuttgart 1893 AG über das Geschäftsjahr 2023
- Bericht des Vereinsbeirats über das Geschäftsjahr 2023
- Bericht des Präsidiums über das Geschäftsjahr 2023
- Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr 2023
- Entlastung des Vereinsbeirats für das Geschäftsjahr 2023
- Allgemeine Aussprache
- Satzungsänderungsanträge des Präsidiums
- Im Falle der Annahme des Satzungsänderungsantrags: Wahl der Mitglieder des Wahlausschusses
- Abwahlantrag gegen Rainer Adrion
- Abwahlantrag gegen Präsidenten Claus Vogt
- Nachwahl eines Präsidiumsmitglieds für die Nachfolge des ausgeschiedenen Präsidiumsmitglieds Christian Riethmüller
- Sonstiges
Die Anträge im Detail samt Stellungnahmen können Sie hier auf der Vereinshomepage nachlesen: https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/verein/2024/ergaenzende-tagesordnungspunkte-zur-mitgliederversammlung/